Manifest des Herzogs von Braunschweig

Der Fall des Manifests des Herzogs von Braunschweig. Französische Karikatur aus dem Jahr 1792

Das Manifest des Herzogs von Braunschweig (französisch: Manifeste de Brunswick, auch Koblenzer Manifest) ist ein Aufruf an das französische Volk, der während des ersten Koalitionskriegs vom Oberbefehlshaber der preußischen Truppen, dem Feldmarschall und Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, am 25. Juli 1792 an die Pariser Bevölkerung gerichtet wurde. Es sollte mit einer Mischung aus Zugeständnissen und Drohungen die Franzosen bewegen, sich wieder ihrem König zu unterwerfen. Insbesondere kündigte es im Falle von Gewalt gegen die Königsfamilie und den königlichen Tuilerienpalast blutige Vergeltung samt der Zerstörung von Paris an. Das Manifest erreichte jedoch das Gegenteil des Gewünschten, radikalisierte die Franzosen und löste den Tuileriensturm am 10. August 1792 aus.


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